Die Fackel für Turin 2006, entworfen von Pininfarina, verbindet Tradition und modernes Design. Insgesamt wurden 12.000 der metallenen Fackeln, jede 77 Zentimeter hoch und 1,9 Kilogramm schwer, hergestellt.
Die olympische Fackel wirkt auf den ersten Blick wie eine Kreuzung aus Baseball- und Eishockeyschläger. Damit ihr Feuer niemals erlischt, wurde sie im Windkanal bei Windgeschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern getestet; jede Fackel brennt eine Viertelstunde lang.
Mit dem Segen von Papst Benedikt XVI. und unter dem Jubel der Römer nahm der Staffellauf der olympischen Fackel quer durch alle Regionen Italiens sowie kurz in die angrenzenden Länder Österreich, Schweiz, Slowenien und Frankreich seinen Anfang. Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi übergab das Feuer in der italienischen Hauptstadt an den Marathon-Olympiasieger Stefano Baldini, der als erster Träger mit der Fackel bis zum Trevi-Brunnen lief.
Insgesamt werden 10 001 Fackelträger die Flamme bis zur Entzündung des olympischen Feuers in Turin tragen. Alle italienischen Goldmedaillengewinner der Spiele von Athen 2004 und Salt Lake City 2002 werden sich in die Riege der Fackelträger einreihen.