Die Medaillen für die Spiele von Turin beeindrucken allein durch ihre Form: Zum ersten Mal in der Olympiageschichte sind es keine Plaketten, sondern Ringe
Sie weisen in der Mitte ein Loch auf, durch das ein Band zum Umhängen läuft. Jeder Medaillengewinner erhält somit einen "olympischen Ring". Die "freie Mitte" soll die italienische "Piazza" als ein Symbol des Landes für Versammlungen und Gastfreundschaft darstellen.
Insgesamt wurden 1026 Medaillen für die 84 Wettbewerbe angefertigt. Die Goldmedaille ist 450 Gramm schwer und besteht aus Silber mit einem sechs Gramm schweren Goldüberzug. Damit haben die Turiner die Minimalforderung des IOC für den Goldgehalt erfüllt und zugleich das strapazierte Budget geschont. Entworfen wurden die Medaillen von Dario Quatrini. "Wenn man die Medaillen mit den Händen erforscht, entdeckt man, dass sie konkav und komplex sind, weil sie eine universelle Botschaft transportieren", sagte der Künstler.