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Biographien

Theresia Kiesl: Der Lohn der Schinderei
Atlanta 1996

Als Nummer sechs der Weltrangliste war sie zu den chancenreichen Außenseiterinnen gezählt worden. Aber ein Podestplatz? Das hätte Theresia Kiesl (* 26. 10. 1963) kaum jemand zugetraut. Am vorletzten Wettkampftag holte die 32-jährige Oberösterreicherin als 1.500-m-Dritte sensationell die erste Laufmedaille für Österreich in der 100-jährigen Geschichte der Spiele.
Mit ihren Siegen im Vorlauf und im Semifinale hatte die asketische Mutter Theresia (Tochter Theresa, Sohn Kevin) bereits eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht. "Das war der Lohn für all die Schinderei. Schließlich hab' ich für meinen Erfolg sehr viel geopfert - Geld, Freizeit, Familie", meinte Kiesl, die neben dem Laufen auch noch den Haushalt schupfte und im Geschäft ihres Mannes (Fitneßcenter) mithalf.
Nach dem Erringen des Hallen-Europameistertitels 1998 in Valencia trat Kiesl zurück und erfüllte sich einen Kindheitstraum - ein Pferd. Doch ein schwerer Reitunfall im August 1999, bei dem sie mehrere Beckenfrakturen und innere Verletzungen erlitt, kostete sie beinahe das Leben. Heute ist Kiesl wieder wohlauf, arbeitet wieder als Angestellte im Landessportbüro und ist mit dem Hausbau bei Kremsmünster voll ausgelastet.
Kiesl Theresia
Teilnahmen an Olympischen Spielen

Jahr OrtSportart/DisziplinRang
1996 AtlantaLeichtathletik/1500 m3
1992 BarcelonaLeichtathletik/1500 m19

  


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